Brioche, Fair Isle & Co. – Welche Spezialtechniken du wirklich mal probieren solltest

Manchmal braucht es einfach ein kleines kreatives Abenteuer. Du hast rechte und linke Maschen im Schlaf drauf, Zunahmen und Abnahmen machen dir keine Angst mehr – und du bist bereit für das nächste Level? Dann wird es Zeit für ein paar ganz besondere Stricktechniken, die nicht nur schön aussehen, sondern auch richtig Spaß machen.
In diesem Beitrag stelle ich dir drei fortgeschrittene Techniken vor, die du unbedingt mal ausprobieren solltest – und gebe dir Tipps, wie du den Einstieg schaffst, auch wenn du (noch) nicht zu den Strickprofis zählst.
🥐 Brioche – Flausch trifft Struktur
Brioche, auch bekannt als Patentstrick, sorgt für ein besonders voluminöses, flauschiges Maschenbild. Perfekt für kuschelige Schals, Cowls und Pullover. Charakteristisch ist das Rippenmuster mit tiefergestochenen Maschen – klingt kompliziert, ist aber mit etwas Geduld durchaus machbar!
👉 Tipp für Einsteiger:innen:
Starte mit einfarbigen Projekten, bevor du dich an zweifarbige Brioche-Muster wagst.
Und:Lifelines retten Leben (oder zumindest dein Projekt)!
🌈 Fair Isle – Farbenspiel aus dem Norden
Diese Technik stammt von den Shetlandinseln und steht für mehrfarbiges Stricken mit fließenden Farbwechseln. Gestrickt wird dabei immer nur mit zwei Farben pro Reihe, wobei die jeweils nicht verwendete Farbe locker mitgeführt wird.
👉 Mutmacher-Tipp:
Verwende möglichst kontrastreiche Farben – das macht das Muster sichtbarer und motiviert beim Stricken. Und keine Sorge: Mit ein bisschen Übung bekommst du auch gleichmäßige Spannfäden hin.
🔄 Doubleface – Zwei Seiten, ein Stil
Doubleface-Stricken bedeutet: Zwei rechte Seiten, zwei Farben, ein Projekt! Vorder- und Rückseite sehen unterschiedlich aus, aber gleich schön. Besonders cool für Wendeschals, Topflappen oder grafische Designs.
👉 Einsteiger:innen-Tipp:
Ein kleines Übungsstück mit einfachen Motiven hilft dir, das Prinzip zu verstehen. Wichtig ist, stets konzentriert zu bleiben – Doubleface verlangt genaue Maschenführung.
💡 Fazit: Trau dich!
Diese Techniken mögen auf den ersten Blick einschüchternd wirken, aber mit dem richtigen Projekt und ein bisschen Geduld wirst du sie lieben. Sie erweitern nicht nur deine Fähigkeiten, sondern auch deine Freude am Stricken.
Also: Ran an die Maschen – und lass dich nicht abschrecken.
Jede:r hat mal klein angefangen!
Welche Spezialtechnik wolltest du schon immer mal ausprobieren – und was hält dich noch zurück?
Schreib's in die Kommentare oder in unsere Facebook-Gruppe!
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Bleib kreativ & mutig,
Deine Kathrin 🌸