#FunFact: Gelatine-Fasergarn - Wie Schlachtabfälle zu Wolle werden

Wolle aus Gelatine?
Was zunächst ungewöhnlich klingt, ist ein echtes Fun Fact der Textilforschung – und zugleich ein ernstzunehmender Ansatz für mehr Nachhaltigkeit.
Forscher der ETH Zürich entwickelten ein Verfahren, um aus Gelatine – einem Nebenprodukt der Fleischverarbeitung – ein Garn herzustellen, das ähnliche Eigenschaften wie herkömmliche Wolle aufweist.
🔬 Die Entwicklung des Gelatine-Garns
Gelatine entsteht aus tierischem Kollagen, das in Haut, Knochen und Sehnen vorkommt – und in Schlachthöfen meist als Abfall endet.
Ein Team um den Schweizer Forscher Philipp Stössel fand einen Weg, daraus feine Fasern zu ziehen, die anschließend zu Garn versponnen werden konnten.
➡️ Fun Fact: Die ersten Prototypen des Gelatinegarns sahen nicht nur wollig aus – sie ließen sich sogar stricken und häkeln!
Um die Haltbarkeit zu verbessern, wurde das Garn mit Lanolin und Epoxidharz behandelt – so konnte es auch Feuchtigkeit besser standhalten.
🌱 Circular Crafting in Aktion
Das Projekt ist ein Paradebeispiel für Circular Crafting:
✔️ Biobasiert
✔️ Abfallvermeidung
✔️ Abbaubar
Es zeigt, wie traditionelles Handwerk und moderne Forschung zusammenkommen können, um neue Wege in der Textilproduktion zu gehen – ohne zusätzliche Ressourcen zu verschwenden.
🐄 Mein Fazit: 🧶 + 🍖 = ♻️ WOW!
Ich finde es großartig, wie viel Innovationskraft in scheinbar unbrauchbaren Reststoffen steckt.
Auch wenn Gelatine-Garn vielleicht (noch) nichts für den Alltag ist, zeigt dieses Projekt eindrucksvoll, wie aus Abfall neue Ideen entstehen – Masche für Masche.
💬 Würdest du ein solches Garn ausprobieren – rein aus Neugier, aus Umweltliebe oder weil's einfach ein genialer Fun Fact ist?
Ich bin gespannt auf deine Meinung!
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Innovation!
Deine Kathrin 🌸
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